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Passives Investieren als langfristige Strategie

  • boersentratsch
  • 30. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Aug.

Seit knapp zehn Jahren investiere ich vorwiegend in breit gestreute, global diversifizierte Exchange Traded Funds (ETFs), zuletzt vermehrt mit Dividendenfokus. Ich verfolge dabei einen „Buy & Hold“ Ansatz mit einem langfristigen Anlagehorizont von bis zu 30 Jahren. Passives Investieren in ETFs bildet die Basis, d.h. den "Core" meines Depots. Daneben habe ich einige, wenige Einzelaktien als Satelliten, die ich langfristig halte, da mir diese regelmäßige Dividenden ausschütten.

 

Bezüglich meiner Risikobereitschaft: Mein vor Jahren getestetes Risikoprofil entspricht wohl dem der Wenigsten, da die Punktzahl höher war als bei 99% aller Ergebnisse, d.h. ich bin sehr risikoaffin und sehe das „Risiko“ grundsätzlich viel mehr als „Chance“. Ich persönlich glaube fest daran, dass mein größtes Risiko nicht im nächsten Börsencrash liegt, sondern in mir selbst: Schaffe ich es, meine Emotionen die meiste Zeit im Griff zu haben? Halte ich es gut aus, wenn mein Depot einmal in den Bereich von -20/-30% abrutscht? Wie diszipliniert kann ich meiner Strategie treu bleiben? Das alles macht es für mich unglaublich spannend, denn ich habe in den letzten Jahren nicht nur sehr viel über das Investieren an der Börse gelernt, sondern auch über mich selbst und mein Verhalten. Ich bin daher mittlerweile überzeugt davon, dass die Strategie zu deiner Persönlichkeit passen sollte. Denn bringt es dir den riskantesten Weg einzuschlagen, wenn du nachts nicht mehr schlafen kannst?


Wie gehe ich heute mit diesen Schwankungen um? Über die Jahre habe ich gelernt, dass Gelassenheit mit Erfahrung wächst. Je länger ich an der Börse investiert bin, desto besser kann ich mit Kursschwankungen umgehen – sie wirken heute fast schon normal auf mich, sie sind für mich mittlerweile Teil des natürlichen Rhythmus des Investierens.


Wenn die Zeiten an der Börse wieder etwas rauer werden, erhöhe ich zunächst meinen Notgroschen und investiere insgesamt dafür konservativer. Das lässt mich nicht nur besser schlafen, wenn draußen der Sturm tobt, sondern mit einer erhöhten Cash-Reserve kann ich gezielt nachkaufen, wenn die Kurse fallen. Denn genau dann freue ich mich, dass an der Börse wieder „Sale“ herrscht.


Wie lautet deine Strategie?


Passt deine Strategie an der Börse zu deiner Persönlichkeit?
Passt deine Strategie an der Börse zu deiner Persönlichkeit?

Schreib deine Gedanke gerne in die Kommentare. :)


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